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Biografie von Manfred Feiler – Künstlerleben im Vogtland


Kindheit und Jugendjahre

Geboren in Plauen, wuchs Manfred Feiler in einer von Handwerk und Kultur geprägten Umgebung auf. Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für Kunst und Malerei.


Ausbildung und frühe künstlerische Einflüsse

Manfred Feiler erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Plauener Kunstschule. Lehrer und Künstler wie Walther Löbering und Kurt Geipel beeinflussten seinen Stil nachhaltig.


Kriegserfahrungen und Neubeginn

Der Zweite Weltkrieg unterbrach seine Ausbildung. Nach Kriegsende begann Feiler, sich neu zu orientieren und seine künstlerische Laufbahn fortzusetzen.


Repressionen in der DDR

In der DDR geriet er in Konflikt mit offiziellen Kunstauffassungen. Manfred Feiler wird Formalismusopfer mit Ausstellungsverbot in der ehemaligen DDR, Verriss in der Presse durch Kulturkorrespondent; Otto Dix bekennt sich in einem Brief zu Manfred Feiler.


Späte Schaffensjahre und internationale Anerkennung

Nach der Wende erlangte Manfred Feiler internationale Beachtung, seine Werke wurden in renommierten Galerien und Museen ausgestellt. Die  Ehrenbürgerwürde seiner Heimatstadt Plauen und die Verleihung des sächsischen Verdienstordens stehen für sein Lebenswerk als "Botschafter des Vogtlandes".


Vita

1925

am 22. August in Plauen geboren

1931-39

Besuch der Volksschule in Plauen

1939-43

Studium an der Staatlichen Kunstschule für Textilindustrie Plauen, Förderung durch Kurt Geipel - Staatsstipendium

1943

Einberufung zur Wehrmacht und Kriegsdienst in Russland

1944

Verwundung durch Granatsplitter an der Wirbelsäule führte zu langjähriger Lähmung und Fesselung an den Rollstuhl

1947

Arbeit als freischaffender Künstler, Textilentwürfe für renommierte Textilfirmen, Buchillustrationen für Verlage und Auftragsgemälde

1948

erste Ausstellungen in der Kunsthandlung Fritz und Herrmann Geyer und im Lutherhaus Plauen

1950-58

verschiedene Ausstellungen in Plauen, Chemnitz, Berlin und Magdeburg

1961

Ausstellung von abstrakten Gemälden in der Kunsthandlung Fritz und Hermann Geyer, Bahnhofstraße Manfred Feiler wird Formalismusopfer mit Ausstellungsverbot in der ehemaligen DDR, Verriss in der Presse durch Kulturkorrespondent; Otto Dix bekennt sich in einem Brief zu Manfred Feiler

1962

Aufnahme in das Künsterlexikon des 20. Jahrhunderts Seemann Verlag

1984

Kontakt zu H. Heyer, Caracas, Venezuela; Einladung zu einjährigem Gastaufenthalt

1990

erste Personalausstellung nach der politischen Wende, Kunstgalerie A. Bethge, Erfurt

1992

mehrmonatiger Aufenthalt im Frühling auf Mallorca; Ausstellungen in Cala D`Or, Mallorca

ab 1998

Kontakt zu Galerist P. DeBruyne, Naplas, Florida, USA, verschiedene Personalausstellungen in Naples, Ankauf zweier Bilder für das Freedom Museum, Kunstkenner aus USA besuchen Manfred Feiler in Plauen - Bericht des MDR Fernsehens, Feiler Bilder hängen in Florida, North Carolina, San Francisco

2000

Beginn Veröffentlichung Kunstkalender

2000

Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Oelsnitz

2001

Verleihung der Plauener Stadtplakette

2002

Feiler Bilder auf der Kunstmesse in New York

2005

Erscheinen Kunstband mit biografischen Hintergrund „Manfred Feiler Botschafter des Vogtlandes“ 

2010

Verleihung Vogtländischer Ehrenpreis

2011

Verleihung Ehrenbürgerwürde der Stadt Plauen

2012

Verleihung Sächsischer Verdienstorden

2020

am 15.03.2020 in Plauen gestorben